Therapie und Chirurgie in der Tiermedizin Hochmoor

Operationen finden unter maximalen hygienischen und sterilen Bedingungen statt. Das Operationsfeld wird gründlich geschoren, desinfiziert und anschließend mit sterilen Tüchern abgedeckt. Der Patient wird medikamentös betäubt und intubiert, d.h. ein Tubus wird in die Luftröhre eingebracht und beatmet. Für die Operationsüberwachung steht uns modernste Technik zur Verfügung. Nach einer Operation ist intensive medizinische Überwachung und Pflege unverzichtbar. Auch während der Aufwachphase wird das Tier ständig überwacht. In hellen und ruhigen Stallungen und Boxen mit getrennten Bereichen für Hunde und Katzen können sich die Patienten rasch erholen.
 

Gelenkchirurgie

Die herkömmliche Chirurgie stellt neben der Arthroskopie einen wichtigen Zweig bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen dar und wird in unserer Einrichtung traditionell durchgeführt.

Die Osteosynthese, bei der Knochenbrüche unter Verwendung von Nägeln, Drähten, Schrauben und Platten chirurgisch versorgt werden, hat zum Ziel, eine möglichst optimale Heilung von Knochenbrüchen unter Erhalt der natürlichen anatomischen Situation zu gewährleisten. Durch diese Methode werden die von Tieren kaum tolerierten Gipsverbände meist überflüssig. Frakturen mit Gelenkbeteiligung müssen mittels Osteosynthese versorgt werden, um eine ordnungsgemäße und schmerzfreie Gelenkfunktion zu gewährleisten.
Bei Problemen im Bereich des Ellbogens (Processus anconaeus isolatus) hat sich die CT-Untersuchung des Gelenkes bewährt. So kann in einigen Fällen die Operation am Gelenk besser geplant oder ganz vermieden werden.
 

Weichteilchirurgie

Neben Standardeingriffen wie Kastrationen (m/w) und Ovariohysterektomien sind Pyometraoperationen bei Gebärmuttervereiterung sowie die Entfernung von Gesäugetumoren bei der Hündin die häufigsten Eingriffe im Bereich der Weichteilchirurgie. Auch die Entfernung von Fremdkörpern aus Magen oder Darm oder Operationen zur Entfernung von Analfisteln werden in unserem Hause häufig durchgeführt.